Dienstag, 5. Dezember 2017

So demütig und dankbar

Über den Tellerrand geschaut

Eine liebe Freundin von mir ist schwer erkrankt, lebensbedrohlich. Wir sind im gleichen Alter. Sie kämpft seit fast 1 Jahr gegen ihre heimtückische Krankheit und für ihr Leben. Und ich werde demütig.

Verbunden in Gedanken

Mehr ahne ich ihr Leid und ihr Leiden, als dass ich die Einzelheiten kenne. Wir sprechen uns wenig, aber nicht weniger als zuvor. In Gedanken jedoch bin ich oft bei ihr. Jetzt hat sie sich einen Baum im Friedwald ausgesucht - und ich bin zutiefst betroffen, diese Nachricht donnert hammerhart wie ein realer Schlag in meine Welt: Ihre Zeit könnte tatsächlich begrenzt sein, vermutlich ist das realistisch. Welch ein Mut, welch eine Kraft und Konsequenz offenbart sich in diesem Schritt. Meine Bewunderung ist unendlich. Und ich werde dankbar.

Ins Tun kommen 

Sie ist im Tun, jeden Tag aufs Neue muss sie sich auseinander setzen, Kraft finden für den nächsten Schritt nach vorne und für die vielen Tiefschlag-Schritte rückwärts. Beim Blick über meinen Tellerrand hinaus in ihre Welt werde ich sehr demütig angesichts der Herausforderungen, die mein eigenes Leben begleiten. Ich fühle mich geerdet und bin dankbar für meine Gesundheit, die ich retten kann. Wenn ich nur dran bleibe. Bei meiner Freundin ist das nicht so sicher. Von ihr kann ich ganz viel lernen.

Zeit für eine Pause

Umbrüche. Abschiede. Ich ziehe mich zurück, der Blog macht Pause. Gründe dafür gibt es viele, der Wichtigste: Mit dem Essen komme ich zurech...